Exkursion nach Marburg zur „Camera Obscura“

Exkursion nach Marburg zur „Camera Obscura“

 

Camera Linse
Luth. Pfarrkirche St. Marien
Vortrag von Andreas
Blick nach draußen zum Landgrafenschloß

 

Landgrafenschloss
„Bootshafen“ an der Lahn
Lahnwehr
Marktplatz Marburg

 

Am 14. Juni 2023  konnten wir endlich die lange geplante Exkursion nach Marburg antreten. Bei herrlichem Wetter, was ja für den Besuch der Camera Obscura Voraussetzung war, hatten wir ideale Bedingungen für eine gelungene Veranstaltung.

Zunächst fuhren mit dem kleinen Stadtbus auf den Schlossberg und ersparten den anstrengenden Weg über unzählige Treppenstufen hinauf zum Schloss.

Dort wurden wir von Andreas Schäfer in dem kleinen Pavillon herzlich empfangen. Die Camera Obscura ist ein Projekt des Fachbereichs Physik der Philipps-Universität Marburg. In einem interessanten und kurzweiligen Vortrag klärte uns Andreas über die physikalischen Hintergründe zur Funktion der Camera Obscura auf. Natürlich kannten wir alle das Prinzip der Lochkamera, aber hier in dem dunklen Raum die Funktion der Camera Obscura zu sehen und hinaus in die Umgebung zu schauen, war schon sehr beeindruckend. Die klare Abbildung und Projektion auf den in der Mitte stehenden Tisch hat uns Hobbyfotografen erstaunt. Auch die Geschichte der Camera Obscura hat uns Andreas erläutert. Es war für uns völlig neu, dass die Funktion der Camera Obscura bereits von Aristoteles ( 384 – 322 v. Chr.) beschrieben wurde und die erste praktische Anwendung  mit einem Linsensystem als Zeichenhilfe bereits 1568 zur Anwendung kam.

Den Rückweg in die Oberstadt in Marburg haben wir natürlich zu Fuß zurückgelegt, weil wir die Gelegenheit nutzen wollten, interessante Fotomotive mit unseren elektronisch gesteuerten Lochkameras auf den Sensor zu übertragen. Nach dieser Anstrengung war es Zeit, in der Oberstadt ein geeignetes Bistro zu finden, um gemeinsam am Tisch bei gutem Essen noch ein bisschen über die vorherigen Erlebnisse und Eindrücke zu plaudern.

Nach dieser Erholungspause wollten wir jedoch in Marburg die zahlreichen Motive, die in dieser Stadt noch geboten werden, auf unsere Speicherkarten bringen. Dazu hatten wir uns einen ungewöhnlichen Standort ausgesucht, die Lahn. Also haben wir uns zwei Tretboote gemietet und hatten nun die Möglichkeit, aus dieser Perspektive die versteckten Ecken und Winkel im Bild festzuhalten. Das war auf dem schaukelnden Boot schon eine Herausforderung. Wir haben einen wunderbaren Tag in Marburg verlebt, viele interessante Informationen erhalten, und den rundum erfolgreichen Tag  noch in einem nahegelegen Cafe´ abgeschlossen.

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