Fahrt nach Oberammergau zu den Passionsspielen vom 03. bis 06.September 2010

Fahrt nach Oberammergau zu den Passionsspielen vom 03. bis 06.September 2010

Am Freitag, dem 03.September 2010 fuhren 45 Mitglieder des Kulturrings Allendorf/Lda. mit einem Bus der Fa. Erletz zu den Passionsspielen in Oberammergau. Der erste Vorsitzende, Herwig Stein, verteilte an seine Mitreisenden umfangreiches Informationsmaterial für die kommenden Tage.
Unser Mittagessen nahmen wir im Hotel Sonnenhang in Dörndorf, bevor wir die letzte Etappe Richtung München in Angriff nahmen. In Parkhotel Laim in München trafen wir um 16.00 Uhr ein und nach dem Einchecken wagten sich einige sogleich per U-Bahn in die Innenstadt.
Am nächsten Tag, fuhren wir um 10.30 Uhr in das ca. 80 km entfernte Oberammergau. Wider Erwarten regnete es – Herr Stein versprach zwar Wetterbessung, konnte sein Versprechen aber leider nicht einhalten.
Der erste Teil der Festspiele begann um 14.30 Uhr und endete um 17.00 Uhr. Nach einer dreistündigen Pause ging die Vorstellung dann von 20.00 Uhr bis 23.00 Uhr weiter. In gespannter Erwartung begaben wir uns in das voll besetzte Festspielhaus mit seinen 4.720 Sitzplätzen.
Der Intendant des Münchner Volkstheater, Christian Stück, inszenierte in diesem Jahr bereits zum 3. Mal die Festspiele. In den Massenszenen sind bis zu 1.000 Menschen auf der Bühne. Es gibt ein Spielrecht für die Oberammergauer, deswegen muss für jeden, der spielen will, auch eine Rolle gefunden werden. Monatelang haben über 2000 Oberammergauer (darunter 470 Kinder) geprobt, und es wurden hunderte Kostüme neu angefertigt.
Schon in der ersten Szene, als Jesus mit einem riesigen Gefolge auf einem Esel in Jerusalem einzog, konnte der eine oder andere einen frommen Schauer nicht unterdrücken. Jesus wird als ein engagierter Jude dargestellt, der seinen Glauben kompromisslos lebt und deshalb mit dem jüdischen Establishment des Hohen Rates in Konflikt gerät.
Beeindruckend waren auch die farbenprächtigen “lebenden Bilder” zwischen den einzelnen Szenen, die jeweils einen Bezug zum Alten Testament darstellen sollten. Überwältigt von dieser bombastischen Vorstellung fuhren wir gegen 23.30 Uhr zurück ins Hotel.
Für den nächsten Tag war eine Stadtrundfahrt durch München geplant. Unsere Stadtführerin, Frau Eder, erwartete uns bereits und machte uns mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten bekannt. Am Karlsplatz (Stachus) endete unsere zweistündige Rundfahrt und jeder hatte nun Gelegenheit, die Metropole auf eigene Faust zu erkunden.
Am nächsten Morgen traten wir um 8.30 Uhr nach einer rundum gelungen Fahrt wieder die Heimreise an.

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